Die Stadien der Raupe des Eichenprozessionsspinners

Der Schmetterling: Ein Fortpflanzungswesen

Der Schmetterling ist die erwachsene Phase der Raupe. Die Schmetterlinge sind nachtaktiv und fliegen im Sommer, je nach Region von Ende Juni bis Mitte September. Der Schmetterling ist grau mit schwarzen Mustern und weißlichen Flecken. Diese Schmetterlinge haben eine sehr kurze Lebensdauer in der Größenordnung von ein oder zwei Tagen, während der sich die männlichen und weiblichen Schmetterlinge fortpflanzen. Das Weibchen legt dann Eier.

Gut versteckte Eier

Der Schmetterling legt seine Eier zwischen Mitte Juli und August. Von September bis Februar oder März überwintert das Insekt in Form von lokalisierten Eiern im oberen Teil der Krone auf den feinen Ästen gut geöffneter Bäume. Die Brücken sind nach Süden ausgerichtet. Die Anzahl der Eier pro Gelege kann zwischen 30 und 300 Eiern variieren. Die Eiablageteller sind wenige Zentimeter lang und werden als Eiablageteller bezeichnet. Die Eier schlüpfen etwa im April. Die Raupen erscheinen vor dem Austrieb der Eichen.

Eine erkennbare Raupe

Die Raupe hat einen ziemlich erkennbaren Körper. Der Kopf ist bräunlich-schwarz. Der Körper hat blaugraue Seiten. Die Raupe hat lange Büschel silbriger Haare, die von orangefarbenen Warzen getragen werden. Jedes Körpersegment hat auf seiner Rückenfläche eine bräunliche Platte, auf der sich die Brennhaare befinden. Am Ende der Entwicklung kann die Raupe eine Größe von 5 cm erreichen. Die Raupe durchläuft 6 Larvenstadien. Ab dem dritten trägt sie Brennhaare. Ab dem fünften bildet die Raupe einen mit Seide gewebten Kokon am Stamm oder unter den Zweigen des Zimmermanns. Dies sind sogenannte gesellige Raupen, sie leben in Kolonien und ziehen in Prozession um sich von Eichenlaub zu ernähren. Und sind besonders im Frühjahr zu beobachten. In diesem Raupenstadium ist es für Blattschäden und Urtikationen verantwortlich.

Die Puppe: eine vergessene Stufe zwischen Raupe und Schmetterling

Alle Raupen verwandeln sich in Schmetterlinge. Das Zwischenstadium zwischen den beiden Stadien wird als Puppe bezeichnet. Die Puppen erscheinen Ende Frühling/Anfang Sommer und haben die Form eines einzelnen gelblich/rötlichen Kokons von etwa zehn cm Länge. Die Verwandlung (Verpuppung) findet direkt im seidenen Kokon der Raupe statt.

Ein Nest aus stechender Seide für lange Zeit

Die Raupen fressen in der Dämmerung und nachts. Tagsüber versammeln sie sich auf den Blättern und Zweigen und bilden ein seidiges, sehr leichtes Geflecht, in dem sie Unterschlupf finden und sich häuten (verschiedene Larvenstadien durchlaufen). Im Sommer, am Ende des fünften Larvenstadiums, weben die Raupen ein Nest aus sehr widerstandsfähigen Seidenfäden. Dieses Nest befindet sich normalerweise am Stamm und an den Hauptästen. Sie dient als Schutz, damit die Raupen ihre Verwandlung in eine Puppe realisieren. 30 bis 40 Tage später erscheinen die Schmetterlinge. Aber gerade in ihrer Raupenform bereiten sie uns ein Problem.

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